Wenn Sie in Großbritannien leben und CBD-Liebhaber sind, dann hat Sie die Frage „Ist CBD vom NHS zugelassen?“ sicher schon oft neugierig gemacht.
Für jeden gesetzestreuen Bürger ist es notwendig, die Regeln und Vorschriften zu kennen, die den rechtlichen Status von CBD im Lande regeln.
Die Nichteinhaltung der Regeln und Vorschriften kann für den CBD-Liebhaber letztlich zu großen Unannehmlichkeiten führen.
NHS-Richtlinien für medizinisches Cannabis
Der Nationale Gesundheitsdienst (National Health Services, NHS) ist ein öffentlich finanziertes Gesundheitssystem im Vereinigten Königreich, das verschiedene medizinische Dienstleistungen anbietet.
Was CBD und verwandte Produkte betrifft, so wurde medizinisches Cannabis im Vereinigten Königreich für bestimmte medizinische Bedingungen und unter strengen Vorschriften legalisiert. Der NHS hält sich im Allgemeinen an die von Regulierungsbehörden und Regierungsstellen festgelegten Richtlinien.
Hier sind einige wichtige Punkte, die auf den vom NHS befolgten Regelungen für CBD basieren.
Verschreibungsbefugnis
Im Vereinigten Königreich dürfen nur spezialisierte Ärzte medizinisches Cannabis verschreiben. Diese Fachärzte müssen in das Facharztregister des General Medical Council eingetragen sein.
Zugelassene medizinische Bedingungen
Medizinisches Cannabis wird in der Regel für bestimmte Erkrankungen verschrieben, bei denen sich andere Behandlungen als unwirksam erwiesen haben. Zu diesen Erkrankungen gehören häufig Epilepsie, chronische Schmerzen und Multiple Sklerose sowie Übelkeit und Erbrechen infolge einer Chemotherapie.
Zugang und Verfügbarkeit
Medizinisches Cannabis ist zwar legal, aber der Zugang und die Verfügbarkeit können dennoch eingeschränkt sein. Der Nationale Gesundheitsdienst (NHS) könnte spezifische Kriterien aufstellen, die Patienten erfüllen müssen, bevor medizinisches Cannabis als Behandlungsoption in Betracht gezogen wird.
Cannabis-basierte Arzneimittel (CBMPs)
Der Schwerpunkt liegt häufig auf cannabisbasierten Arzneimitteln und nicht auf Rohcannabis. Diese Produkte sind von pharmazeutischer Qualität und unterliegen strengen Tests und Qualitätskontrollen.
Forschung und Überwachung
Die Verwendung von medizinischem Cannabis geht häufig mit der Forderung nach laufender Überwachung und Forschung einher, um die Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen zu bewerten.
CBD-Öl im NHS: Zulassung und Zugänglichkeit
Die Verfügbarkeit von CBD-Öl im NHS war nicht weit verbreitet, und es wurde nicht routinemäßig verschrieben.
Es ist jedoch auch wichtig zu wissen, dass sich die Regeln und Vorschriften im Laufe der Zeit ändern und neue Ergänzungen entsprechend der aktuellen Verwendung eines Produkts vorgenommen werden, wobei CBD hier das Produkt im Fokus ist.
Hier sind einige Schlüsselfaktoren, die helfen, die Zulassung und Zugänglichkeit von CBD-Öl in Großbritannien zu verstehen .
Verschreibung durch Fachärzte
CBD-Öl wurde im NHS in der Regel nur von Fachärzten unter bestimmten Umständen verschrieben. Diese Fachärzte sind in der Regel Experten auf dem Gebiet, das für die Erkrankung des Patienten relevant ist, und sie müssen im Facharztregister des General Medical Council aufgeführt sein.
Medizinische Bedingungen
Die Verschreibung von CBD-Öl durch den NHS wurde im Allgemeinen für bestimmte Erkrankungen in Betracht gezogen, bei denen andere Behandlungen nicht wirksam waren. Beispiele hierfür sind bestimmte Arten von Epilepsie.
Regulatorische Genehmigung
Bei CBD-Öl, das im staatlichen Gesundheitsdienst verwendet wird, handelt es sich in der Regel um ein zugelassenes Medikament, das strengen Tests unterzogen wurde und eine behördliche Zulassung erhalten hat.
Medikamente wie Epidyolex, das reines CBD enthält und zur Behandlung einiger Formen schwerer Epilepsie eingesetzt wird, gehören zu den wenigen CBD-basierten Arzneimitteln mit einer solchen Zulassung.
Individuelle Finanzierungsanträge (IFRs)
In einigen Fällen können Patienten oder ihre Gesundheitsdienstleister individuelle Finanzierungsanträge (IFRs) beim NHS einreichen, um eine Genehmigung für die Finanzierung von Medikamenten, einschließlich CBD-Öl, zu erhalten, die nicht routinemäßig verfügbar sind.
Privatrezepte und rezeptfreie Optionen
CBD-Öl und einige auf Cannabis basierende Arzneimittel (CBMPs) sind auch als rezeptfreie Produkte (OTC) und auf Privatrezept erhältlich.
Einige CBD-Ölprodukte, in der Regel solche mit niedrigeren Konzentrationen, die als Nahrungsergänzungsmittel gelten, waren rezeptfrei in Reformhäusern, Apotheken und online erhältlich. Diese Produkte waren häufig nicht verschreibungspflichtig.
Zusätzlich zu den rezeptfreien Optionen konnten Einzelpersonen CBD-Öl oder andere medizinische Produkte auf Cannabisbasis über ein Privatrezept von einem Angehörigen der Heilberufe erhalten. Dabei kann zusätzlich zu den Kosten für das Medikament eine Beratungsgebühr anfallen.
Bei der Ausstellung eines Privatrezepts für CBD-Öl oder andere cannabisbasierte Produkte obliegt es in der Regel der verschreibenden medizinischen Fachkraft, das geeignete Produkt und die richtige Dosierung auf der Grundlage des medizinischen Zustands des Patienten zu bestimmen.
Zusammengefasst
Im Vereinigten Königreich werden Rezepte für medizinisches Cannabis ausschließlich von Fachärzten ausgestellt, die im Facharztregister des General Medical Council eingetragen sind.
Diese Verschreibungen sind in der Regel bestimmten Erkrankungen wie Epilepsie, chronischen Schmerzen, Multipler Sklerose und durch Chemotherapie ausgelöster Übelkeit und Erbrechen vorbehalten, insbesondere wenn sich Standardbehandlungen als unwirksam erwiesen haben.
Medizinisches Cannabis ist zwar rechtlich zulässig, aber der Zugang dazu kann begrenzt sein, und die Patienten müssen unter Umständen bestimmte, vom NHS festgelegte Kriterien erfüllen, bevor es als brauchbare Behandlungsoption gilt.
Außerdem können sich die Verordnungen und Richtlinien des NHS in Bezug auf CBD und seine verschiedenen Produkte ändern, und neue Forschungsergebnisse und klinische Erkenntnisse können die medizinische Praxis beeinflussen.