Cannabidiol und alle seine Varianten haben nichts als das Beste für die Menschen und ihre allgemeine Gesundheit getan. Bisher wurden mehrere Produkte eingeführt, die verschiedene Vorteile für verschiedene Menschen haben sollen.
CBD-Öl ist ein beliebtes Produkt, das gegen verschiedene gesundheitliche Probleme hilft. Allerdings können die Nebenwirkungen von CBD-Öl auf die Leber auch ein großes Problem darstellen.
Überblick über CBD-Öl und Leberbeschwerden
Es ist immer am besten, sich über die Sicherheit und die Nebenwirkungen eines neuen CBD-Produkts, das man ausprobieren möchte, gut zu informieren.
In Bezug auf CBD-Öl und seine Auswirkungen auf die Leber ist es zunächst wichtig zu wissen, dass CBD-Öl durch umfangreiche Prozesse hergestellt wird, die es in hohem Maße unreguliert machen und auch seine Reinheit und Konzentration fragwürdig erscheinen lassen. Das macht es schwierig, sich darauf zu verlassen, dass es auf die gewünschte Weise konsumiert wird.
Außerdem wird CBD in der Leber mit demselben Enzym verstoffwechselt, das auch pharmakologische Medikamente umwandelt, nämlich Cytochrom P450. Dies kann zu Reaktionen von CBD mit einigen Medikamenten führen, die deren Stoffwechsel und auch die Wirksamkeit beeinträchtigen.
Einige Tierstudien lassen vermuten, dass hohe CBD-Dosen zu Lebertoxizität führen können. In diesen Studien wurden jedoch oft viel höhere Dosen verwendet als die, die üblicherweise von Menschen eingenommen werden.
Klinische Humanstudien zu CBD und Lebergesundheit sind begrenzt, und die vorhandenen Forschungsergebnisse liefern keine schlüssigen Beweise für einen direkten Zusammenhang zwischen CBD und Leberschäden.
Forschungsergebnisse zu CBD und Lebergesundheit
Obwohl zu diesem Thema noch nicht so viel geforscht wurde, dass man es als schlüssig bezeichnen könnte, gibt es doch einige Studien, die dazu beitragen sollen, die Rolle von CBD-Öl für die Leber und ihre Gesundheit zu verstehen.
In einigen Studien, die sich auf die CBD-Therapie bei Epilepsie konzentrierten, wurden bei 34 % bis 47 % der Patienten erhöhte Serum-Aminotransferase-Werte beobachtet, im Gegensatz zu 18 % der Kontrollgruppe, die verschiedene krampflösende Medikamente einnahmen.
Bemerkenswert ist, dass diese Erhöhungen innerhalb der ersten zwei Monate der Behandlung auftraten, vorübergehend waren und sich als leicht bis mittelschwer manifestierten, ohne dass damit Symptome oder Gelbsucht verbunden waren. Zwar wurden verschreibungspflichtige CBD-Präparate nicht überzeugend mit klinisch sichtbaren Leberschäden in Verbindung gebracht, doch sind solche Fälle aufgrund ihrer eingeschränkten Verwendung begrenzt.
Im Gegensatz dazu gibt es kaum Forschungsergebnisse über Anomalien bei Lebertests während der Therapie mit niedrigeren CBD-Dosen oder handelsüblichen rezeptfreien Produkten.
Daher kann man davon ausgehen, dass Personen mit vorbestehenden Lebererkrankungen bei der Verwendung von CBD Vorsicht walten lassen müssen. Es ist ratsam, einen Arzt zu konsultieren, bevor sie CBD in ihren Alltag integrieren.
Dosierung und Risiken verstehen
Bei Dosierungen zwischen 200 und 400 mg täglich wurde gelegentlich über eine leichte bis mäßige Erhöhung der Serumaminotransferase berichtet , aber klinisch sichtbare Leberschäden wurden bisher nicht gemeldet.
Darüber hinaus ist eine Leberschädigung bei Personen, die CBD-Ergänzungen einnehmen, im Hinblick auf die mögliche Auswirkung von Verunreinigungen auf die Produkte oder die gleichzeitige Einnahme anderer pflanzlicher und diätetischer Ergänzungsmittel zu erwägen.
Darüber hinaus wird auf der Grundlage der verfügbaren Daten davon ausgegangen, dass bei Personen, die weniger als 300 mg CBD pro Tag einnehmen und keine als potenziell hepatotoxisch bekannten Begleitmedikamente ein geringes Risiko für unerwünschte Ereignisse besteht.
Das höchste Risiko für unerwünschte Ereignisse besteht bei Dosen von mehr als 1.000 mg CBD pro Tag. In einem überwachten medizinischen Cannabisprogramm unter der Leitung eines qualifizierten Gesundheitsdienstleisters ist es im Allgemeinen unüblich, dass CBD in diesen höheren Dosen empfohlen wird.
Allerdings wurden Fälle von drogeninduzierter Leberschädigung (DILI) bei etwa 300 mg pro Tag gemeldet, ein Schwellenwert, den einige Personen möglicherweise erreichen. Es kann auch vorkommen, dass Patienten die empfohlene Cannabiskonsummenge überschreiten.
Aufgrund der begrenzten Forschung zu diesem Thema bei niedrigeren Dosen kann keine endgültige Schlussfolgerung hinsichtlich der Risikofreiheit für Patienten unterhalb dieser Schwelle gezogen werden.
Empfehlungen für den sicheren Gebrauch
Um eine sichere und reaktionsfreie Erfahrung bei der Verwendung von CBD-Öl zu gewährleisten, finden Sie hier eine Liste mit wichtigen Hinweisen, die Sie beachten können.
Achten Sie auf die Produktqualität
Wählen Sie CBD-Produkte von seriösen Herstellern, die Testergebnisse von Dritten zur Verfügung stellen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Produkt die angegebene Menge CBD enthält und frei von Verunreinigungen ist.
Achten Sie auf den THC-Gehalt
CBD-Vollsortimenter können Spuren von THC enthalten, die bei Drogentests auftauchen können. Wenn dies ein Grund zur Besorgnis ist, sollten Sie Breitspektrum- oder isolierte CBD-Produkte verwenden, die in der Regel kein oder nur geringe Mengen THC enthalten.
Verstehen Sie die Produktetiketten
Lesen Sie die Produktetiketten sorgfältig, um den CBD-Gehalt pro Portion und alle zusätzlichen Inhaltsstoffe zu verstehen. Achten Sie auf Dosierungsempfehlungen und Portionsgrößen.
Berücksichtigen Sie Ihr Körpergewicht
Passen Sie die Dosierung auf der Grundlage Ihres Körpergewichts an. Ein allgemeiner Richtwert ist 1-6 mg CBD pro 10 Pfund Körpergewicht.
Die Haltung der FDA und zukünftige Forschung
Obwohl Cannabidiol große Vorteile zusammen mit besseren Sicherheitsprofilen von CBD und seinen Produkten verspricht, muss noch viel getan werden, damit die FDA und alle ihre Behörden das Produkt als absolut sicher anerkennen.
Andererseits hat die FDA derzeit Sicherheitsbedenken in Bezug auf CBD-Medikamente geäußert und weist darauf hin, dass mehr Forschung erforderlich ist, um ihre Wirksamkeit zu ermitteln.
Sie hat Warnschreiben an Unternehmen verschickt, die unzulässige gesundheitsbezogene Angaben zu CBD gemacht haben, und Maßnahmen bezüglich der Vermarktung von infundierten Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln ergriffen.
Darüber hinaus hat die Food and Drug Administration stets weitere wissenschaftliche Forschung als notwendig erachtet, um die potenziellen Vorteile und möglichen Nebenwirkungen von CBD zu ermitteln.