THCA vs. Delta-9 THC: Ein umfassender Vergleich

Mit der Hitze eines Feuerzeugs, eines Vape Rigs usw., die in der Lage ist, das nicht-berauschende THCa in THC umzuwandeln, das Cannabinoid, das für den Rausch von Marihuana verantwortlich ist, kann das Verständnis des Unterschieds für diejenigen, die die intensive psychoaktive Wirkung von THC vermeiden wollen, nicht früh genug kommen.

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Apropos molekulare Formen: Cannabinoide wie Delta-9 THC können, wenn sie roh konsumiert werden, nicht high machen, da sie eine Säuregruppe (-COOH) enthalten, die verhindert, dass sie die CB1-Rezeptoren übermäßig stimulieren. Um das wachsende Interesse daran, was Cannabinoide alles für uns tun können, besser zu verstehen, wollen wir uns mit THCa und THC beschäftigen.

THCA vs. THC: Ein Überblick

Im Rohzustand haben alle Cannabinoide eine Carboxylgruppe (-COOH), die ihnen einen Schwanz verleiht, der ihnen oft eine Struktur verleiht, die es ihnen schwer macht, mit den Endocannabinoid-Rezeptoren in vollem Umfang in Kontakt zu treten, wozu sie in der Lage sind. Bei der Dekarbonisierung der Cannabinoide, die häufig durch Erhitzen, d. h. durch Kiffen, erfolgt, wird die Carboxylgruppe entfernt, wodurch Cannabinoide wie THCa zu THC werden. Die Forschung hat herausgefunden, dass sowohl THCa als auch THC potenzielle Heilmittel für eine Reihe von Krankheiten sind, vor allem THC, wobei die entzündungshemmende und neuroprotektive Wirkung von THCa nicht unterschätzt werden darf.

Wenn es um den Freizeitkonsum geht, sind die meisten Menschen nicht auf der Suche nach THCa. THCa macht NICHT high, denn der Rausch, den wir mit Marihuana assoziieren, entsteht durch eine Überstimulation der CB1-Rezeptoren, die sich hauptsächlich im Gehirn befinden.

Dazu brauchen wir entkaramellisierte THC-Cannabinoide. Aufgrund der Lage der CB1-Rezeptoren ist bei der Aktivierung durch Delta-9-THC der Unterschied zwischen THCa und THC wie Tag und Nacht. Das macht THC zu einer Zwickmühle. Es hat zwar ein größeres therapeutisches Potenzial, ist aber mit einem Rausch verbunden, den manche nicht genießen oder sich nicht leisten können.

Der Transformationsprozess: Von THCA zu Delta 9 THC

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Cannabinoide zu dekarbonisieren. Einige dieser Methoden finden auf natürliche Weise statt, z. B. durch Luft und Licht. Die beliebteste Decarboxylierungsmethode ist jedoch die Hitze.

Die Bedeutung der Decarboxylierung ist enorm. THCa hat sich als Hemmstoff für verschiedene Vanilloidrezeptoren erwiesen, und die Forschung hat festgestellt, dass es potenziell entzündungshemmende und neuroprotektive Eigenschaften haben könnte. Aber all diese Cannabinoide machen nicht high , wenn wir sie nicht umwandeln, und wenn wir die Methode, die wir zur Umwandlung verwenden, besser verstehen, können wir bessere Umwandlungsraten erzielen.

Wenn die Carboxylgruppe mit Hilfe von Hitze aus ihrer sauren Form herausgelöst wird, findet der Prozess normalerweise bei 220-240°F statt. Es können auch niedrigere Temperaturen verwendet werden, aber es dauert länger. Ein typisches Feuerzeug wendet leicht mehr als 1.000°F auf die Blüte an – viel mehr als nötig, was den Verlust von Cannabinoiden während des Prozesses begünstigt. Neben den gesundheitlichen Bedenken, die das Rauchen mit sich bringt, ist dies der Grund, warum viele zum Verdampfen und zur Herstellung von Esswaren übergehen, um ihr Cannabis zu konsumieren.

THC vs. THCA: Vergleich der Auswirkungen auf Körper und Geist

Delta-9 THC vs. THCa

  • Psychoaktive Wirkungen: Während es sich direkt in Delta-9 umwandelt – das Cannabinoid, das für die berauschende Wirkung von Marihuana verantwortlich ist – macht THCa in keiner Weise high.
  • Therapeutischer Nutzen: Die Forschung legt nahe, dass THCA mehrere potenzielle Vorteile hat. Allein seine entzündungshemmende Wirkung ist bemerkenswert, da übermäßige Entzündungen ein Kennzeichen vieler Krankheiten sind. Delta-9 hat ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften, aber der Schwerpunkt seiner therapeutischen Unterstützung liegt in der Fähigkeit, CB1-Rezeptoren zu stimulieren. Während die Fähigkeit von THCa, die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke (BHS) zu verbessern, die größere Cannabinoide wie CBD durchlässt, nur begrenzt erforscht ist, hat die Forschung gezeigt, dass Delta-9 dazu in der Lage ist.
  • Mögliche Nebenwirkungen: THCa ist im Allgemeinen gut verträglich, aber einige Personen haben leichte Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Schwindelgefühl festgestellt. Dies ist schwierig, wenn man es anekdotisch betrachtet, da es sehr schwierig ist, zu wissen, ob diese Nebenwirkungen von Delta-9 THC stammen, das sich auf natürliche Weise aus THCa umgewandelt hat. Apropos Nebenwirkungen von Delta-9: Es wurde mit allem Möglichen in Verbindung gebracht, von Paranoia bis zur Hemmung von CYP-Enzymen.

Im Jahr 2018 ist Delta-9 THC in den Vereinigten Staaten das einzige Cannabinoid, das auf Bundesebene eingeschränkt ist. Dies hat ein interessantes Schlupfloch geschaffen, in dem Unternehmen versuchen, Marihuana legal zu verkaufen, das nach der Dekarbonisierung weit mehr THC enthält, als von den Bundesbehörden zugelassen ist (0,3 % des Trockengewichts).

Bitte informieren Sie sich über die Gesetze Ihres Bundesstaates und anderer Länder in Bezug auf THCa und Delta-9 THC. In einigen Staaten, wie z.B. Pennsylvania, sind THCa-Produkte erlaubt, solange sie die Bundesvorschrift von 0,3% Delta-9 THC einhalten, während in anderen Staaten, wie z.B. Rhode Island, alle THC-Varianten gleich behandelt werden (d.h. keine darf mehr als 0,3% enthalten).

THCA oder THC: Eine sachkundige Wahl treffen

THCa ist zwar eine direkte Vorstufe der THC-Cannabinoide, aber der Unterschied zwischen ihren Wirkungen könnte nicht größer sein. Während beide aus unterschiedlichen Gründen potenziell medizinisch genutzt werden können, wird nur Delta-9-THC für Freizeitzwecke verwendet, da es einen euphorischen Rausch auslösen kann. Vergewissern Sie sich, dass Sie über alle Gesetze zum legalen Cannabiskonsum auf dem Laufenden sind. Und denken Sie daran: Wenn Sie mehr THCa in THC-Cannabinoide umwandeln wollen, sollten Sie Vaping und Esswaren in Erwägung ziehen, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Blüten bei optimalen Temperaturen zu entkarbonisieren.

Nicholas McKenzie - Cannabis Research Specialist

Nicholas McKenzie - Cannabis Research Specialist

Nicholas hat die letzten zehn Jahre damit verbracht, Gärtnern, Unternehmen und Enthusiasten beizubringen, wie man in der aufregenden und sich ständig verändernden Welt des Cannabis erfolgreich sein kann. Ob er sich auf dem Feld die Hände schmutzig macht oder im Labor Cannabinoide und ihre Verwendungsmöglichkeiten erforscht, Nicholas ist leidenschaftlich bemüht, gut recherchierte, sachliche und prägnante Informationen in eine Branche zu bringen, die diese dringend benötigt.

2 Comments
  1. Sie verwenden im Text mehrfach „dekarbon […]“ und „entkarbon […]“, korrekterweise müsste jedoch von „Decarboxylierung“ die Rede sein, „Karbon“ und „Carboxyl“ sind verschiedene Dinge!

    Der Begriff „entkaramellisierte“ ist ebenfalls irreführend und müsste durch „Decarboxylierte“ ersetzt werden.

    Zitat: „findet der Prozess normalerweise bei 220-240°F statt“:
    Der Siedepunkt, bzw. Verdampfung liegt bei 155–157°C.
    Wegen der Luftströmung in Vaporizern und den damit einhergehenden Temperaturverlusten geht man eher von etwa 180-210°C im Schnitt aus.
    Insgesamt spielt neben Temperaturverlusten auf der Strecke zum Ziel auch die Zeitachse, also wie lange die Hitze auf das Ziel einwirkt, eine große Rolle.
    Für orale Aufbereitung werden komischerweise Temperaturen von etwa 130°C meistens angegeben, die Zusammenhänge dafür sind mir allerdings auch noch unschlüssig.
    Die Angelegenheit ist also in der Tat insgesamt recht komplex.

    Trotz gewisser menschlicher Fehler, ein interessanter Beitrag, den sie geleistet haben. Dafür vielen Dank!

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