Was sind Psychedelika? Arten, Verwendungszwecke und wissenschaftlich belegte Wirkungen

Psychedelika sind starke psychoaktive Substanzen, die die Stimmung und verschiedene kognitive Funktionen beeinflussen.

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Das Gehirn ist ein komplexes Organ, das durch verschiedene Reaktionen und Prozesse, die ständig in ihm ablaufen, funktioniert. Mehrere Neurotransmitter und Chemikalien sorgen für ein reibungsloses Funktionieren des Gehirns. Psychedelika gehören zu den starken psychoaktiven Substanzen, die die Stimmung und verschiedene Gehirnfunktionen beeinflussen und regulieren. Was genau sind Psychedelika ? Lasst uns gemeinsam lernen!

Was sind Psychedelika?

Psychedelika sind wirkungsvolle Substanzen, die das Gehirn in hohem Maße beeinflussen. Sie verändern die Art und Weise, wie du Dinge siehst und dich fühlst, und sie können auch dein Denken beeinflussen. Aber hier ist etwas Interessantes: Sie sind in der Regel körperlich nicht schädlich, und es ist unwahrscheinlich, dass man von ihnen abhängig wird.

Die Menschen nehmen Psychedelika schon viel länger, als du dir vorstellen kannst. Frühe Gesellschaften setzten sie in allen möglichen Situationen ein, etwa bei Zeremonien oder Ritualen. Wissenschaftler wurden neugierig auf Psychedelika, vor allem nachdem sie eine Chemikalie namens LSD entdeckt und etwas über Serotonin im Gehirn herausgefunden hatten. Sie dachten, dass LSD und andere Psychedelika vielleicht durch die Beeinflussung von Serotonin wirken.

Heute sind sich die meisten Wissenschaftler einig, dass Psychedelika mit einem bestimmten Teil des Gehirns interagieren, den Serotonin-5-Hydroxytryptamin-2A-Rezeptoren. Diese Rezeptoren sind wie Schalter in unserem Gehirn, und wenn Psychedelika sie beeinflussen, können sie uns Dinge anders sehen und fühlen lassen.

Die psychedelische Erfahrung: Arten und Wirkungen

Psychedelische Drogen werden häufig in verschiedene Gruppen eingeteilt, die jeweils unterschiedliche Wirkungen hervorrufen und verschiedene Komponenten aufweisen können. Werfen wir einen Blick auf einige von ihnen.

LSD

LSD oder Lysergsäurediethylamid ist ein Akronym und kann in seiner vollen Form als Acid geschrieben werden, was in der Jugendsprache sehr gebräuchlich ist. Es handelt sich um ein dichtes, laibähnliches Brot, das durch die Kultivierung von Schimmelpilzen in Labors aus Getreideschimmel hergestellt wird. Obwohl der Konsum illegal ist, ist es bei den Menschen sehr beliebt.

Dimethyltryptamin (DMT)

Die allererste Droge ist wenig bekannt und wird aus bestimmten Bäumen in Mittel- und Südamerika gewonnen. Die Wirkung dieser Art von Drogen ist möglicherweise weniger stark, da sie in der Regel etwa eine Stunde anhält.

Meskalin

Meskalin ist eine ESAI unter den Kakteen, wie der Peyote-Kaktus, die ähnliche Wirkungen wie LSD hervorruft.

Ololiuqui

Dieses Psychedelikum ist in Mittel- und Südamerika in den Samen der Morgenlatte enthalten. Obwohl es nicht so bekannt ist wie Beifuß, wird sein Geruch bei einigen religiösen Zeremonien bevorzugt.

Psilocybin

Dies ist in bestimmten Pilzsorten enthalten, die im Volksmund als Zauberpilze bezeichnet werden. Sie kommen vielerorts vor, aber die Legalität der Angelegenheit ist erschreckend.

Ecstasy (MDMA)

Obwohl sich Ecstasy von anderen psychedelischen Substanzen unterscheidet, bewirkt es tatsächlich, dass man die Dinge anders sieht und fühlt. Dies ist die eine mit dem Zweck der Freude, wie dies macht Sie glücklich fühlen und wird energetisiert.

Aber hier sind einige allgemeine Effekte, die diese Psychedelika auf deine Sinne haben können:

  • Die Zeit könnte sich seltsam anfühlen, als würde sie sich beschleunigen oder verlangsamen.
  • Es kann schwierig sein, mit anderen Menschen klar zu sprechen
  • Du könntest Dinge sehen, hören oder fühlen, die nicht da sind (Halluzinationen)
  • Sie könnten das Gefühl haben, dass Sie Dinge auf eine neue Art und Weise verstehen
  • Ihre Energie kann ansteigen
  • Es kann schwierig sein, logisch zu denken
  • Sie könnten Ihre Sinne verwechseln, z. B. Geräusche sehen oder Farben hören
  • Sie fühlen sich vielleicht krank im Magen
  • Manche Menschen berichten von spirituellen Erfahrungen oder intensiven Sinneseindrücken
  • Kurzfristige Auswirkungen können eine schnellere Herzfrequenz, eine höhere Körpertemperatur, Schwindel und bei manchen sogar Panik oder Paranoia sein

Kurzfristige Auswirkungen können eine schnellere Herzfrequenz, höhere Körpertemperatur, Schwindel und bei manchen sogar Panik oder Paranoia sein.

Therapeutisches Potenzial: Eine neue Grenze in der psychischen Gesundheit

In der Welt der Psychedelika hat sich eine faszinierende Grenze aufgetan, und zwar ihr Potenzial zur Verbesserung von Therapien. Diese Substanzen, die sonst im Allgemeinen als Tabu gelten, sind weitaus ausgereifter, und es werden sehr komplexe Analysen durchgeführt, um zu sehen, wie sie psychische Gesundheitsprobleme unterschiedlichster Art angehen können.

Unter der Vielzahl psychedelischer Substanzen haben einige die Aufmerksamkeit von Forschern und Klinikern gleichermaßen auf sich gezogen.

MDMA

MDMA, das für seine empathogenen Fähigkeiten bekannt ist, wird als mögliches Medikament zur Behandlung von PTBS erforscht. Seine Funktion, Empathie, Nähe zu anderen und emotionales Engagement zu erzeugen, ist nicht der einzige Faktor, sondern hat die MDMA-gestützte Psychotherapie zu einer der bahnbrechenden Methoden der Traumabehandlung gemacht.

Psilocybin

Diese Verbindung, die in einigen Pilzarten vorkommt, ist einer der wichtigsten bioaktiven Bestandteile von Psychedelika und wirkt nachweislich antidepressiv, angstlösend und macht nicht süchtig.

Folglich ist es eine Tatsache, dass umsichtige Psilocybin-Expeditionen unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt werden, was es ihnen ermöglicht, bemerkenswerte und einflussreiche mystische Erfahrungen zu machen, die eine dauerhafte psychologische Transformation bewirken.

Ketamin

Die therapeutische Verwendung von Ketamin wird auch wegen seiner schnellen antidepressiven Eigenschaften in Betracht gezogen. Aus diesem Grund wird Ketamin inzwischen von vielen Menschen als eine Möglichkeit zur Linderung von Depressionen diskutiert, die mit den verfügbaren Medikamenten nicht behandelt werden können. Ketamininfusionen bringen Licht ins Dunkel für Patienten, die unter lang anhaltenden Stimmungsstörungen leiden.

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Obwohl Psychedelika ein therapeutisches Potenzial haben können, ist ihre Einführung in die allgemeine psychiatrische Versorgung mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Die Einführung wirksamer Medikamente zur Behandlung von Tuberkulose wird durch regulatorische Probleme, Stigmatisierung und fehlende Datenerfassung behindert.

Nichtsdestotrotz werden wir Zeuge, wie die spirituelle Medizin bei verantwortungsvoller und fortlaufender wissenschaftlicher Untersuchung zu Revolutionen auf dem Gebiet der psychologischen und anderen psychiatrischen Behandlung führt. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören.

Psychologischer Stress

Einige psycho-delische Erfahrungen können jedoch besorgniserregende emotionale Zustände hervorrufen, die ein Grund für die Entwicklung von Angstzuständen, Phobien oder Psychosen sein können, wenn die Person anfällig ist.

Körperliche Auswirkungen

Einige Psychedelika sind in der Lage, psychophysiologische Wirkungen wie erhöhte Herzfrequenz, erhöhten Blutdruck und Übelkeit hervorzurufen.

Langfristige Wirkungen

Auf dem Gebiet der Psychedelika-Forschung liegen noch immer nur begrenzte Daten über die möglichen Auswirkungen und Folgen eines langfristigen Konsums vor, wie z. B. emotionale und kognitive Störungen.

Die Rechtslage in Bezug auf Psychedelika ist nach wie vor komplex und von Land zu Land unterschiedlich. Diese Kategorisierung bedeutet jedoch nicht, dass alle kontrollierten Substanzen kriminalisiert werden.

Auch wenn es einige Substanzen gibt, die nur in begrenztem Umfang legal verwendet werden können, da sie in bestimmten Bereichen wie Religion oder Forschung eingesetzt werden können, gehören sie dennoch zu den kontrollierten Substanzen.

Ethische Erwägungen

Die Zustimmung eines Patienten zu einer Therapie muss vollständig informiert sein, d. h. der Patient muss nicht nur über die zu erwartenden Wirkungen, sondern auch über die Risiken und den Nutzen der Behandlung aufgeklärt werden. Darüber hinaus ist der Therapeut durch seine eigenen Interventionen dafür verantwortlich, das Wohlergehen des Patienten zu schützen und jegliche negative Beeinflussung während des therapeutischen Prozesses zu verringern.

Psychedelika in Kultur und Gesellschaft: Vom Stigma zur Wissenschaft

Die Zeitlinie der Psychedelika in Kultur und Gesellschaft war immer sehr einzigartig – von der anfänglichen Stigmatisierung und Verurteilung bis hin zu einem neuen Paradigma, in dem das Wohlbefinden bei der Verwendung von Psychedelika mit Vorsicht und möglicherweise mit Akzeptanz betrachtet wird.

Psychedelika fristeten meist ein Schattendasein. In vielen Fällen wurden sie mit der Gegenkultur, dem Konsum von Straßendrogen und der Angst der Gesellschaft vor ihnen in Verbindung gebracht.

Die Verbreitung von Fake News, übertriebene Darstellungen in den Massenmedien und die Beeinflussung durch die Politik seitens der Regierung tragen dazu bei, falsche Vorstellungen zu wecken und ein Klima der Angst und Ablehnung zu schaffen.

Obwohl Psychedelika umstritten sein können, sind sie daher in vielen menschlichen Kulturen und Zivilisationen im Laufe der Geschichte ein wichtiger Bestandteil religiöser und spiritueller Bräuche.

In letzter Zeit hat das Interesse an psychedelischen Substanzen wieder zugenommen, und die Bewegung wird als psychedelische Renaissance bezeichnet, zu der auch eine Öffnung gehört, damit die Forschung auf wissenschaftlicher Grundlage und nicht auf der Grundlage von Stigmatisierung erfolgen kann. Innovative Studien haben entscheidend dazu beigetragen, den Vorhang für pharmakotherapeutische Ansätze zur Behandlung verschiedener psychischer Probleme wie Depressionen, PTBS und Suchtkrankheiten zu lüften.

Die psychedelische Renaissance und was vor ihr liegt

Der Begriff „psychedelische Renaissance“ steht für eine außergewöhnliche Zeit, die sich durch einen massiven Zustrom von Interesse, Untersuchungen und Forschungen zu psychiatrischen Therapeutika auszeichnet.

Das Wiederaufleben der psychedelischen Renaissance kann auf die späten 1960er Jahre zurückgeführt werden, als LSD und Psilocybin eine kulturelle Anziehungskraft auf Wissenschaftler, Psychiater und andere Anbeter ausübten.

An ihre Stelle traten jedoch Freizeitkonsum, moralische Panik, staatliches Durchgreifen usw., die zu einer Periode der Unterdrückung und des Verbots führten, eine Zeit, in der die wissenschaftliche Forschung im Keim erstickt wurde und diese Substanzen am Rande der Gesellschaft blieben.

In den trockenen Jahrzehnten um 1960 änderte sich die Wahrnehmung von Psychedelika drastisch, nachdem in zahlreichen klinischen Studien festgestellt worden war, dass Psychedelika bei der Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen wie Depressionen, PTBS, Sucht und Angst vor dem Ende des Lebens wirksam sind.

Von klinischen Studien zur psilocybingestützten Therapie, die die Wirksamkeit von MDMA bei PTBS belegen, bis hin zur Einstufung als bahnbrechende Therapie durch die FDA sowie schlüssigen Studien zur Psilocybin-Therapie bei Depressionen liegen hervorragende Ergebnisse vor und sorgen für weitere Forschungsarbeiten.

Da sie bei Wissenschaftlern, Ärzten und Patienten einen neuen Optimismus ausgelöst haben, hat dies zu einem Schneeballeffekt geführt, bei dem eine Vielzahl von Enthusiasten in Forschung und Behandlung in die Psychedelika-Industrie strömt.

Andleeb Asghar - Pharmacist

Andleeb Asghar - Pharmacist

Andleeb Asghar hat einen "Pharm-D"-Abschluss vom Lahore College for Women University, Lahore. Sie ist offiziell registrierte Apothekerin (RPh) in Punjab, Pakistan. Außerdem hat sie einen "Master of Philosophy" von der University of Animal and Veterinary Sciences, Lahore. Andleeb hat in verschiedenen Praxen als klinische Pharmazeutin gearbeitet und verfügt über ein breites Spektrum an Erfahrung. Sie wurde in Healthline und Telehealth für ihr Fachwissen zitiert. Sie hat auch als angesehene Gastrednerin in verschiedenen örtlichen Krankenhäusern und hochrangigen Organisationen fungiert. Seit fünf Jahren schreibt sie für verschiedene renommierte Unternehmen über Cannabinoide und Marihuana. Ihre Leidenschaft ist es, anderen zu dienen, indem sie Informationen und hilfreiche Beiträge für ihre Leser verfasst.

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