Großer Durchbruch: Über 2,3 Millionen Cannabis-Verurteilungen in den USA erleben Begnadigung oder Löschung

Präsident Biden hat sich auf verschiedenen Regierungsebenen aktiv für die Entkriminalisierung und soziale Gerechtigkeit eingesetzt und damit einen bedeutenden Wandel in der Politik der einzelnen Bundesstaaten bewirkt, der dazu führte, dass Hunderttausende von Cannabisverurteilungen aufgehoben wurden.

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2.3 million cannabis-related convictions have been pardoned or expunged

Laut einer aktuellen Analyse wurden in den Vereinigten Staaten seit 2018 mehr als 2,3 Millionen Verurteilungen im Zusammenhang mit Cannabis begnadigt oder aufgehoben. Diese beachtliche Zahl deutet auf einen deutlichen Wandel in der Politik und der gesellschaftlichen Einstellung zu Cannabisdelikten hin, wobei allein im vergangenen Jahr schätzungsweise eine halbe Million solcher Fälle zu verzeichnen waren.

Begnadigungen und Straferlasse: Ein Weg zu sozialer Gerechtigkeit

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Begnadigung und Tilgung zu verstehen. Begnadigungen werden von gewählten Amtsträgern wie Gouverneuren oder Präsidenten gewährt, wobei frühere strafrechtliche Verurteilungen vergeben werden und Einzelpersonen verschiedene Rechte wiedererlangen können, die sie aufgrund ihrer Verurteilung verloren haben. Bei der Tilgung von Straftaten hingegen werden frühere Verurteilungen aus dem Strafregister gelöscht, wodurch die Geschichte dieser Straftaten effektiv ausgelöscht wird. Diese Maßnahmen sind das Ergebnis von Gesetzen oder Wählerinitiativen, die darauf abzielen, Ungerechtigkeiten der Vergangenheit zu beseitigen oder Verbrechen ohne Opfer zu verfolgen.

Politische Änderungen als Schlüssel zum Umgang mit Cannabisverurteilungen

Bedeutende politische Veränderungen haben zu dieser Welle von Begnadigungen und Tilgungen beigetragen. Einige Bundesstaaten veranschaulichen diese Änderungen durch eine beträchtliche Anzahl von versiegelten Cannabisverurteilungen. So wurden beispielsweise in Illinois rund 800.000 Verurteilungen versiegelt, während in New Jersey und Virginia jeweils über 300.000 Fälle versiegelt wurden. Darüber hinaus erzielten Kalifornien und New York mit jeweils rund 200 000 Verurteilungen ähnliche Ergebnisse.

Präsident Joe Biden spielte eine aktive Rolle bei der Förderung dieser Maßnahmen. Im Dezember forderte er die Gouverneure der Bundesstaaten auf, Anklagen wegen Cannabisbesitzes auf bundesstaatlicher Ebene zu begnadigen. Zuvor hatte Biden gefordert, dass alle bundesstaatlichen Verurteilungen wegen einfachen Cannabisbesitzes bis Oktober 2022 getilgt werden sollten. Seine Initiativen zeigen, dass er sich sowohl für soziale Gerechtigkeit als auch für die Entkriminalisierung des Cannabisbesitzes auf verschiedenen Regierungsebenen einsetzen will.

Unterstützung für die Legalisierung von Cannabis auf Bundesebene erreicht Rekordhöhe

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass 70 % der Amerikaner die Legalisierung von Cannabis auf Bundesebene befürworten, was einen historischen Höchststand für dieses Thema darstellt und auf eine deutliche Veränderung der öffentlichen Meinung im Laufe der Zeit hindeutet. Diese zunehmende Akzeptanz kann zu weiteren politischen Veränderungen beitragen und die wachsende Zahl der begnadigten oder getilgten Verurteilungen unterstützen.

Die Bedeutung der Wiedergutmachung von Ungerechtigkeiten, die sich aus dem Cannabisverbot ergeben

Der stellvertretende Direktor von NORML, Paul Armentano, betonte die Notwendigkeit, das durch die Prohibition und Kriminalisierung von Cannabis verursachte Unrecht so schnell wie möglich zu beheben. Er betonte die Bedeutung der Grundsätze von Gerechtigkeit und Fairness und wies darauf hin, dass die Beseitigung dieser Ungerechtigkeiten für die Gesetzgeber weiterhin Priorität haben muss, um die gesellschaftliche Gerechtigkeit zu fördern.

Cannabis-Verurteilungen: Auswirkungen auf Einzelpersonen und Gemeinschaften

Der anhaltende Krieg gegen Drogen hat unverhältnismäßige Auswirkungen auf Minderheitengemeinschaften und Personen mit geringem Einkommen. Für viele kann eine Verurteilung wegen Cannabis in ihrem Strafregister die Chancen auf eine Wohnung, einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildung stark einschränken. Daher kann die Begnadigung oder Tilgung dieser Verurteilungen das Leben der Betroffenen erheblich verbessern. Einige Staaten bieten beispielsweise Bildungsmöglichkeiten und Hilfsprogramme für Personen mit begnadigten oder getilgten Verurteilungen an, die ihnen neue Möglichkeiten eröffnen und es ihnen ermöglichen, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern und gleichzeitig die Rückfallquote zu senken.

Zukunftsperspektiven: Herausforderungen und weitere Fortschritte auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit

Obwohl bei der Begnadigung oder Tilgung von Verurteilungen im Zusammenhang mit Cannabis Fortschritte erzielt wurden, bleibt noch viel zu tun. Die Regierungen der Bundesstaaten stehen vor logistischen Herausforderungen, wenn es darum geht, in Frage kommende Fälle zu identifizieren und zu bearbeiten, und benötigen effiziente Systeme, um sicherzustellen, dass alle, die für eine Begnadigung in Frage kommen, diese auch erhalten.

Darüber hinaus müssen sich die weiteren Bemühungen darauf konzentrieren, die der Cannabisprohibition zugrunde liegenden Probleme anzugehen. So müssen die politischen Entscheidungsträger bei der Erörterung von Gesetzen oder Initiativen zur Entkriminalisierung oder Legalisierung die Ungleichheiten zwischen den Rassen berücksichtigen. Dazu gehört ein umfassender Reformansatz, der Fairness und Gleichberechtigung in der Zukunft sicherstellt.

Eine vereinte Front: Beamte, Interessenvertretungsorganisationen und Gemeinden arbeiten zusammen

In den letzten Jahren gab es in verschiedenen Bundesstaaten aufgrund politischer Veränderungen und der zunehmenden Unterstützung durch die Öffentlichkeit einen erheblichen Druck zur Begnadigung und Tilgung von Verurteilungen im Zusammenhang mit Cannabis. Die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Beamten, Interessenvertretungsorganisationen und betroffenen Gemeinden ist von entscheidender Bedeutung, um weitere Fortschritte zu erzielen und Gerechtigkeit für die von der Cannabisprohibition Betroffenen zu fördern. Indem sie zusammenarbeiten, können diese Gruppen dazu beitragen, eine gerechtere Zukunft für Millionen von Bürgern zu schaffen, deren Leben durch Cannabisdelikte beeinträchtigt wurde, während die Nation ihren Marsch in Richtung Akzeptanz des Cannabiskonsums fortsetzt.

Rita Ferreira

Rita Ferreira

Rita ist eine erfahrene Autorin mit über fünf Jahren Erfahrung, die für weltweit bekannte Plattformen wie Forbes und Miister CBD gearbeitet hat. Ihr fundiertes Wissen über hanfbezogene Unternehmen und ihre Leidenschaft für die Bereitstellung genauer und prägnanter Informationen zeichnen sie in der Branche aus. Ritas Beiträge helfen Einzelpersonen und Unternehmen, sich in der komplexen Welt des Cannabis zurechtzufinden, und ihre Arbeit bleibt eine wertvolle Ressource für alle, die ein tieferes Verständnis des Potenzials von Cannabis suchen.

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