Die Geldbarriere: Konfrontiert das Bankwesen mit Herausforderungen in der aufstrebenden Cannabisindustrie

Ein detaillierter Überblick über die Cannabis-Bankenlandschaft für Investoren, um die gegenwärtigen Realitäten und zukünftigen Möglichkeiten zu bewerten.

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Cannabis Industry’s Banking Challenge

Die globale Cannabisbranche bietet Anlegern aufgrund ihres Wachstums in den letzten Jahren einen florierenden Markt, den es zu berücksichtigen gilt. Allerdings kämpft der Sektor weiterhin mit einer großen Herausforderung beim Zugang zu Bank- und Zahlungsdienstleistungen von Finanzinstituten. Könnten der SAFE Banking Act und andere Regierungsinitiativen die Branche in 2024 verändern? Wir erörtern die Möglichkeiten in diesem Artikel.

Die Bankenschranke: Das finanzielle Dilemma der Cannabisindustrie

Die amerikanische Marihuanaindustrie ist der größte und am schnellsten wachsende Cannabissektor der Welt. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie frei von Herausforderungen ist. Die größte Herausforderung für die Branche ist derzeit die Regulierung.

In Amerika macht die bundesstaatliche Illegalität von Cannabis die regulatorische Landschaft des Sektors für Marktteilnehmer, einschließlich Unternehmen und Investoren, unübersichtlich. Obwohl Staaten wie Colorado, Arizona, Massachusetts, Kalifornien und Washington freundlichere Gesetze haben, die den legalen Anbau und Konsum von Cannabis und mit Marihuana versetzten Produkten erlauben, sind diese Gesetze nur auf staatlicher Ebene wirksam.

Mit anderen Worten: Der Handel mit legalem Cannabis ist schwierig, weil die meisten Banken nicht mit Marihuana-Unternehmen zusammenarbeiten. Diese Unternehmen haben Schwierigkeiten, Zahlungsanbieter für Transaktionen zu finden und müssen mit Hindernissen bei der Sicherung von Krediten und anderen Finanzdienstleistungen fertig werden.

Diese Herausforderungen sind nicht nur dem US-Markt eigen, denn auch in Europa und anderen Teilen der Welt haben Cannabis-Unternehmen mit strengen finanziellen Beschränkungen durch globale Zahlungsanbieter und E-Commerce-Plattformen wie Shopify und Stripe zu kämpfen.

Diese Beschränkungen schaden der ohnehin schon angeschlagenen Cannabisbranche noch mehr, da ihr Wachstum behindert wird und viele Unternehmen darum kämpfen, sich über Wasser zu halten. Kleine und mittelgroße Marihuana-Unternehmen tragen oft die Hauptlast dieser finanziellen Hürden, was viele von ihnen zur Aufgabe ihres Geschäfts zwingt und den Anlegern Marihuana-Aktien mit geringem oder gar keinem Wert hinterlässt.

Der SAFE Banking Act: Ein Leuchtfeuer der Hoffnung

Der Secure and Fair Enforcement (SAFE) Banking Act bietet den Akteuren der US-Cannabisindustrie einen Hoffnungsschimmer trotz der schwierigen Finanzlandschaft, die ihr Wachstum einschränkt. Das neue Gesetz zielt darauf ab, ein sicheres Umfeld für Banken und andere Finanzinstitute zu schaffen, die staatlich regulierte Marihuana-Unternehmen bedienen.

Mit dem Bankengesetz können Cannabisunternehmen in den unterstützenden Bundesstaaten auf Zahlungsdienste, Kredite und andere finanzielle Möglichkeiten zugreifen, ohne dass die Institutionen Angst vor Strafen haben oder Marihuanaunternehmen unverschämte Gebühren und Zinsen zahlen müssen.

Obwohl der SAFE Banking Act erstmals im Jahr 2017 eingeführt wurde, wurde eine neue Version des Gesetzes im Jahr 2023 eingeführt. Der neue SAFER Banking Act kommt nach monatelangen Verhandlungen zwischen Senatoren mit unterschiedlichen Ansichten über die Bestimmungen des ursprünglichen SAFE Banking Act.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts ist das SAFER-Bankengesetz jedoch noch immer im Senat anhängig, da der Ausschuss für Banken, Wohnungswesen und städtische Angelegenheiten vor kurzem eine Anhörung zu dem Gesetzentwurf abgehalten hat. Da der Ausschuss noch keine einheitliche Einigung über den Gesetzesentwurf erzielt hat, ist es ungewiss, wann der Präsident dem Gesetz zustimmen und es in Kraft setzen wird.

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Marktanalysten rechnen mit der Verabschiedung des SAFER Banking Act durch den Senat im Jahr 2024, wodurch Marihuana-Unternehmen von Finanzdienstleistern gleich behandelt werden, nachdem Finanzvorschriften erlassen wurden, die die Branche wie andere behandeln.

Die Haltung des Senats: Fortschritte und Hürden

Obwohl das Jahr 2023 für die globale Marihuana-Industrie eine Herausforderung darstellt, ist einer der Hoffnungsschimmer für Unternehmen und Investoren der Befürworter von Marihuana-Reformen, die die Branche verändern könnten. Die politische und soziale Dynamik, insbesondere der jüngste Secure And Fair Enforcement Regulation (SAFER) Banking Act, bietet den Marktteilnehmern einen anständigen regulatorischen Fortschritt.

Das SAFER-Bankengesetz ist ein bemerkenswerter überparteilicher Gesetzentwurf des Bankenausschusses des Senats, der eine Abänderung des ursprünglichen SAFE-Bankengesetzes darstellt und mehr Rücksicht auf die Opposition nimmt.

Wie das SAFE-Bankengesetz zielt auch der geänderte Gesetzentwurf darauf ab, ein klares und geregeltes Umfeld für lizenzierte Cannabisunternehmen zu schaffen, damit diese problemlos Zugang zu Finanzdienstleistungen haben, einschließlich Zahlungslösungen, Bankkonten, Kreditkarten und Darlehen von Banken und anderen Finanzinstituten.

Das neue Gesetz hat das Stadium der Lesung im Senat durchlaufen, und eine Abstimmung im Plenum steht nun an. Das frühere SAFE-Bankengesetz hat das US-Repräsentantenhaus seit 2019 bereits sieben Mal passiert, so dass der Vorstoß des neuen Gesetzes im Senat bei Cannabisunternehmen, Banken, Kreditgebern, Kreditgenossenschaften und anderen verwandten Unternehmen optimistische Gefühle hervorruft.

Bisher haben sich die meisten dieser Unternehmen dafür entschieden, die Marihuana-Industrie nicht zu bedienen, weil sie Gefahr liefen, aufgrund der Bundesbeschränkungen für Cannabis strafrechtlich verfolgt zu werden. Die Verabschiedung des SAFER Banking Acts wird jedoch eine bedeutende Veränderung hin zu freundlicheren Finanzvorschriften darstellen, die die Marihuana-Industrie vergrößern wird.

Die Auswirkungen auf kleine und von Minderheiten geführte Cannabisunternehmen

Die gesamte Marihuana-Industrie wird von regulatorischen Herausforderungen geplagt, insbesondere im Hinblick auf das Bankwesen und den Zugang zu Finanzdienstleistungen. Kleine und von Minderheiten geführte Cannabisunternehmen bekommen die Probleme jedoch stärker zu spüren als Großunternehmen.

Kleine, unabhängige, auf Cannabis spezialisierte Unternehmen haben es in der Regel schwer, die harten wirtschaftlichen Realitäten und andere Herausforderungen der Cannabisbranche zu überstehen. Das liegt daran, dass es ihnen an ausreichenden Finanzmitteln fehlt, um den Sturm zu überstehen, und dass sie kaum Unterstützung durch Kredite oder andere Arten von Investitionen erhalten können.

Beispielsweise haben viele Banken, Kreditgeber und Versicherer beschlossen, keine Dienstleistungen für Marihuana-Unternehmen zu erbringen, da sie eine strafrechtliche Verfolgung nach den US-Bundesgesetzen für Marihuana befürchten.

Solche Unternehmen haben keine andere Wahl, als sich für Lösungen wie Konsolidierungen durch Fusionen und Übernahmen (M&A), den Verkauf von notleidenden Vermögenswerten, die Inanspruchnahme von Rettungsfinanzierungsoptionen oder letztendlich die Aufgabe des Geschäfts zuentscheiden.

Umgekehrt wird die erfolgreiche Verabschiedung des SAFER-Bankengesetzes für solche Unternehmen und die gesamte Cannabisbranche eine große Wende herbeiführen. Banken, Kreditgenossenschaften und andere Finanzinstitute werden einen klaren Rechtsrahmen erhalten, der die Spannungen zwischen Bundes- und Landesgesetzen in Bezug auf Bankgeschäfte, Kreditvergabe und Versicherung von Cannabisunternehmen auflöst.

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Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der SAFER Banking Act strenge Richtlinien für die Sorgfaltspflicht und die kontinuierliche Überwachung verdächtiger Aktivitäten enthält, um die Einhaltung der Vorschriften und die besten Ergebnisse für alle Parteien zu gewährleisten.

Die Zukunft der Cannabis-Finanzierung: Vorhersagen und Vorbereitungen

Wie der Name schon sagt, bietet der SAFER Banking Act einen „sicheren“ rechtlichen Rahmen für die Koexistenz und Zusammenarbeit von Cannabisunternehmen und Finanzinstituten. Derzeit stellen die strengen Bundesvorschriften für den Anbau und den Konsum von Cannabis oder mit Marihuana versetzten Produkten eine große Hürde für Unternehmen dar, die sich auf Cannabis spezialisiert haben.

Einerseits haben diese Unternehmen keinen Zugang zu Zahlungsdiensten oder erhalten keine finanzielle Unterstützung in Form von Krediten und anderen Investitionen. Der SAFER Banking Act zielt jedoch darauf ab, den Status quo zu ändern, indem er es staatlich lizenzierten Marihuana-Unternehmen ermöglicht, mit Finanzdienstleistern zusammenzuarbeiten, um ihr Geschäft zu unterstützen und auszubauen.

Der Geltungsbereich des SAFER Banking Act erstreckt sich auf Zahlungsdienstleister, Versicherungen, Hypothekarkreditgeber, Banken und andere namhafte Finanzinstitute, die derzeit keine Dienstleistungen für risikoreiche Marihuana-Unternehmen anbieten wollen.

Aber mit dem bisherigen Erfolg des Gesetzes im Repräsentantenhaus und den beeindruckenden Fortschritten im Senat ist der Markt für eine erfolgreiche Umsetzung in ein Gesetz gut gerüstet. Die Anleger sind daher optimistisch, dass die Aktienpakete in den ersten Monaten des neuen Jahres an Wert gewinnen werden.

Auf der anderen Seite konsolidieren Unternehmen, die sich auf Marihuana spezialisiert haben, ihre Bemühungen durch Fusionen und Übernahmen und alternative Maßnahmen, um sich vor dem potenziellen Marktboom über Wasser zu halten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es trotz möglicher Änderungen in der Bankenregulierung keine Garantie dafür gibt, dass der Senat das SAFER-Bankengesetz verabschieden wird. Nur die Zeit wird zeigen, was die Zukunft für die amerikanische Marihuana-Industrie bereithält.

Fazit

Derzeit gibt es in den USA eine Diskrepanz zwischen den Bundes- und den einzelstaatlichen Gesetzen in Bezug auf die Legalisierung der Marihuana-Produktion und -Verwendung zu Freizeit- und medizinischen Zwecken. Aufgrund des unklaren regulatorischen Rahmens sehen viele Banken und Finanzdienstleister davon ab, Dienstleistungen für Unternehmen zu erbringen, die sich mit Cannabis beschäftigen.

Neue Richtlinien wie der SAFER Banking Act könnten die Branche jedoch verändern und Marihuana-Unternehmen in den Vereinigten Staaten den Weg zu sicheren und fairen Bank-, Zahlungs-, Finanzierungs- und Versicherungsdienstleistungen ebnen.

Nach der Verabschiedung durch den Senat werden mehr Finanzinstitute ihre Türen für Marihuana-Unternehmen öffnen und zur Expansion des Marktes beitragen. Allerdings wird Marihuana unter dem SAFER Banking Act illegal bleiben, da das Gesetz lediglich die Spannungen zwischen den bundesstaatlichen und einzelstaatlichen Cannabis-Bankengesetzen lösen würde.

Tobi Opeyemi - Financial Writer

Tobi Opeyemi - Financial Writer

Tobi, der seit 2017 als Journalist und Krypto-Autor tätig ist, ist bekannt für seine Bildungsinhalte im Bereich der digitalen Währungen. Er war lange Zeit bei Stockbossup tätig, einer Investment-Plattform, die sich der Aufklärung der schwarzen Community in Finanzfragen verschrieben hat. Davor verfeinerte Tobi seine Fähigkeiten als Texter bei Turboxbt, einer auf den Handel mit Kryptowährungen spezialisierten Plattform. Tobis Einsichten werden insbesondere auf Investopedia vorgestellt, wo er Artikel zu einer Reihe von Themen verfasst. Er wird auch als einer der Top-Web3-Ersteller auf LinkedIn gefeiert, der für Inhalte bekannt ist, die konsequent das Engagement fördern und Gespräche in der Branche anregen. Mit seinem Hintergrund in der Pharmazie bringt er eine einzigartige Perspektive in seine Artikel ein, insbesondere im Cannabis-Sektor.

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