Die Neigung Kanadas Großbanken zur Vermeidung der legalen Cannabisindustrie: Ein Hindernis für den Sektorfortschritt

Die Weigerung großer kanadischer Banken, mit der legalen Cannabisindustrie zusammenzuarbeiten, trägt zum Wachstum des Schwarzmarktes bei und behindert die Entwicklung des Sektors, indem sie die Kosten erhöht und das Unternehmertum trotz der landesweiten Legalisierung von Marihuana erstickt.

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Die Weigerung der großen kanadischen Banken, mit der legalen Cannabisindustrie zusammenzuarbeiten, wird als Mangel an Verantwortlichkeit empfunden und trägt nach Ansicht von Drogenaktivisten und Branchenvertretern letztlich zum Schwarzmarkt bei. Dies hat zu erhöhten Kosten für Unternehmen geführt, die im regulierten Cannabisbereich tätig sind, und ihre Möglichkeiten, zu wachsen und zu gedeihen, beeinträchtigt.

Obwohl es sich um ein legales Geschäft handelt, argumentieren einige, dass die Bankvorschriften das Unternehmertum entmutigen und das Wachstum dieses bedeutenden Sektors in Kanada hemmen, einem der wenigen Länder mit einer landesweiten Legalisierung von Marihuana für den medizinischen und Freizeitgebrauch.

Hohe Kosten für grundlegende Bankdienstleistungen

Selbst der Cannabis Council of Canada, der lizenzierte Cannabisunternehmen vertritt, war nicht in der Lage, bei einer der fünf großen Banken des Landes ein Konto zu eröffnen. Folglich mussten die Unternehmen höhere Gebühren für grundlegende Bankdienstleistungen entrichten. So verlangt eine Bank Berichten zufolge 4.000 Dollar pro Jahr und 100 Dollar pro Monat für grundlegende Bankdienstleistungen, was die Ressourcen der legalen Cannabisunternehmen weiter belastet.

Dieser Mangel an Unterstützung durch kanadische Finanzinstitute macht es für Unternehmen in der legalen Cannabisbranche fast unmöglich, Kredite und andere Finanzierungsmöglichkeiten zu erhalten. Infolgedessen fühlen sich viele aufstrebende Unternehmer davon abgehalten, in diesen Bereich einzusteigen, der potenzielle Unterstützung für unregulierte und dunkle Märkte bietet, anstatt Innovation und Regulierung im legalen Bereich zu fördern.

Spekulationen über den Widerstand der kanadischen Banken

Einige spekulieren, dass die Zurückhaltung der kanadischen Banken bei der Zusammenarbeit mit legalen Cannabisunternehmen auf die Sorge zurückzuführen ist, ihren Ruf in den Vereinigten Staaten zu schädigen, wo Cannabis nach wie vor bundesweit illegal ist. Andere behaupten, dass die Banken aufgrund der Ungewissheit über das Wachstum und die gesellschaftlichen Auswirkungen der im Entstehen begriffenen Branche zögern könnten.

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Was auch immer der Grund sein mag, die aktuelle Situation macht deutlich, dass eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den kanadischen Bankenaufsichtsbehörden und der regulierten Cannabisbranche erforderlich ist. Die Entwicklung besserer Bedingungen für den Zugang zu Finanzdienstleistungen muss eine Priorität sein, wenn Kanada seine Position als führender Akteur auf dem globalen Cannabismarkt halten will.

Der Ripple-Effekt auf Nebenindustrien

Der legale Cannabissektor ist nicht der einzige, der unter der Zurückhaltung der Banken bei der Bereitstellung notwendiger Dienstleistungen zu leiden hat. Viele Unternehmen, die unterstützende Dienstleistungen oder Produkte anbieten, aber nicht direkt am Cannabisanbau oder -vertrieb beteiligt sind, sehen sich ähnlichen Herausforderungen gegenüber. Die kanadischen Banken zögern offenbar, selbst diesen Nebenbranchen Finanzmittel zur Verfügung zu stellen, was die Gesamtentwicklung des aufkeimenden Cannabis-Ökosystems weiter behindert.

Verspätete Zahlungen verstärken den Druck

Das Zögern der kanadischen Finanzinstitute bei der Ausgabe von Kreditkarten und virtuellen Zahlungen hat dazu geführt, dass einige Unternehmen auf langsamere Bargeldtransaktionen zurückgreifen. Dies wiederum führt zu Zahlungsverzögerungen und erhöht den Druck auf Unternehmen, die versuchen, ihre Gehaltsabrechnungen, Lieferantenverpflichtungen und andere finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen.

Staatliche und regulatorische Maßnahmen erforderlich

Da die Unzufriedenheit mit der mangelnden Bereitschaft der Banken, den legalen Cannabisbereich zu unterstützen, zunimmt, müssen die Regierungs- und Regulierungsbehörden handeln. Die Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zu finanziellen Ressourcen und die Nutzung der potenziellen wirtschaftlichen Möglichkeiten, die die wachsende Branche bietet, sind entscheidende Schritte zur Aufrechterhaltung eines gesunden Wettbewerbs auf dem Markt. Es ist an der Zeit, dass sich Kanada mit diesen Bedenken auseinandersetzt und konzertierte Anstrengungen unternimmt, um aus der internationalen Grundlage Kapital zu schlagen, die es als eines der ersten Länder mit der nationalen Legalisierung von Cannabis gelegt hat.

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Die derzeitige Kluft zwischen dem Finanzsektor und der legalen Cannabisindustrie gefährdet die Zukunft der legalen Cannabisunternehmen und könnte Unternehmer davon überzeugen, stattdessen unregulierte Märkte zu erkunden. Wenn Kanada die Vorteile einer Vorreiterrolle in dieser aufstrebenden Branche nutzen will, muss es diese kritischen Probleme, mit denen Cannabisunternehmen konfrontiert sind, angehen und ein Umfeld schaffen, das ein nachhaltiges Wachstum, Innovation und einen gleichberechtigten Zugang zu Finanzdienstleistungen begünstigt. Jetzt ist es an der Zeit, dass die kanadischen Aufsichtsbehörden und Banken gemeinsam handeln und das Potenzial eines florierenden, legalen Cannabismarktes als Vorreiter nutzen.

Rita Ferreira

Rita Ferreira

Rita ist eine erfahrene Autorin mit über fünf Jahren Erfahrung, die für weltweit bekannte Plattformen wie Forbes und Miister CBD gearbeitet hat. Ihr fundiertes Wissen über hanfbezogene Unternehmen und ihre Leidenschaft für die Bereitstellung genauer und prägnanter Informationen zeichnen sie in der Branche aus. Ritas Beiträge helfen Einzelpersonen und Unternehmen, sich in der komplexen Welt des Cannabis zurechtzufinden, und ihre Arbeit bleibt eine wertvolle Ressource für alle, die ein tieferes Verständnis des Potenzials von Cannabis suchen.

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